Das Fransen- oder Brusttuch beim Frauengwand wird seit jeher mit einer länglichen Silbernadel am Rückenteil des Leibls befestigt. Vorne wurde das Tuch in vergangenen Zeiten auf Höhe des 2. oder 3. Knopfes von unten mit einer Brosche niedergehalten.
Das Seidentuch wird locker über die Schultern gelegt...
...mit leichtem Faltenwurf am Rückenteil des Leibes...
...mit einer länglichen Silberspange fixiert...
...und zum Schluss knapp unterhalb der Mitte der Brust angeheftet.
Diese streng und weit nach unten gezogene Form hat sich in der jüngeren Vergangenheit gelockert, die vordere Silbernadel ist nun oftmals wesentlich höher angebracht. Die ursprünglich verwendeten gewebten Seidentücher wurden nach und nach durch handbedruckte Seidentücher, die in herrlichster Vielfalt im Ausseerland hergestellt werden, ergänzt.
Ein Tuch ordentlich zu "späln", wie man im Dialekt sagt, also entsprechend zu fixieren, bedarf einer großen Fingerfertigkeit. Das Tuch wird zuerst locker über die Schultern gelegt, mit einem flotten Faltenwurf am Rücken an der Kante des Leibls zur Bluse mit einer länglichen Silberspange fixiert. Nach vorne gezogen wird es dann knapp unterhalb der gedachten Mitte der Brust mit einer weiteren Silbernadel arretiert.
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